Warum schreit mein Baby so?
Weint das Baby, löst das besonders bei jungen Eltern Besorgnis oder Unsicherheit aus, sie wissen noch nicht, wie sie damit umgehen sollen. Das Schreien des Babys ist jedoch völlig normal, denn das Baby macht sich dadurch bemerkbar, wenn es etwas braucht oder nach Aufmerksamkeit verlangt. Soll sich Ihr Baby wohlfühlen, dann sollten Sie seine Grundbedürfnisse wie Hunger, Schlaf oder das Wechseln der Windeln befriedigen. Zu Beginn ist es nicht so einfach, das Schreien des Babys zu deuten und seine Bedürfnisse einzuschätzen, doch mit der Zeit wird das immer leichter. Das Kind baut mit dem Schreien aufgestaute Spannungen ab. Sie helfen ihm, indem Sie es in den Arm nehmen. Es beruhigt sich dann wieder, da es sich sicher und geborgen fühlt. Hinter dem Schreien können sich auch körperliche Beschwerden verbergen, das gilt es zu prüfen. Die fünf Tipps sollen Ihnen beim Umgang mit dem schreienden Baby helfen.
Schaffen Sie Nähe
Das Baby benötigt körperliche Nähe, wenn es schreit. So kann es sich wieder entspannen. Zusätzlich können Sie Ihr Baby mit sanften Berührungen und schaukelnden Bewegungen beruhigen. Hört Ihr Baby beim Tragen Ihre Stimme und nimmt es Ihren Herzschlag wahr, wird sein Urvertrauen gestärkt, das Kind empfindet positive Eindrücke.
Beruhigende Wirkung einer stetigen Geräuschkulisse
Auf Babys wirkt eine stetige Geräuschkulisse beruhigend, beispielsweise der Herzschlag, Ihr Baby kann sich entspannen und besser einschlafen, wenn Sie ihm ein Schlaflied vorsingen oder ruhige Musik abspielen. Sogar der Rhythmus einer Waschmaschine hat eine beruhigende Wirkung, da er gleichmäßig ist. Auch im Mutterleib hat Ihr Baby eine stetige Geräuschkulisse erlebt. Der Herzschlag der Mutter, aber auch Geräusche durch Darmbewegungen und die Stimme der Mutter waren ständig präsent.
Bewahren Sie die Ruhe
Eltern werden durch das Schreien des Babys häufig in Alarmbereitschaft versetzt. Bemühen Sie sich, Ruhe auszustrahlen, um Ihr Baby nicht zusätzlich zu verunsichern. Die Anspannung der Eltern spüren Kinder, sie werden dadurch selbst angespannt – das führt zu noch mehr Unruhe und noch mehr Schreien bei Ihrem Baby. Bauen Sie hektische Unruhe ab und vertrauen Sie auf Ihre Intuition, um beruhigend auf Ihr Kind zu wirken.
Stärken Sie das Vertrauen Ihres Babys
In den ersten sechs Monaten schreit Ihr Baby nur, um sich bemerkbar zu machen, wenn es etwas braucht. Lassen Sie es nicht schreien, reagieren Sie. Das Vertrauen Ihres Babys wird gestärkt, wenn Sie sofort auf seine Bedürfnisse eingehen. Sie verwöhnen Ihr Baby damit nicht zu sehr, Sie kommen lediglich seinen Bedürfnissen nach. Lassen Sie das Baby schreien, wird die Entwicklung seiner Selbstständigkeit nicht verlangsamt.
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