Ohne Fernsehgerät, Computer sowie Spielekonsole gibt es kaum noch Kinderzimmer. Bei Schulkindern in Bahn und Bus geht ohne Smartphone nichts. Die moderne Technik ersetzt notwendiges Mitdenken nicht, das Kinder beim Lesen, den persönlichen Austausch mit Gleichaltrigen lernen.
Fernseher im Kinderzimmer: Was sieht das Kind?
Kinder schauen sich in der Regel auch für sie nicht geeignete Filme an. Dabei mangelt es nicht an Information: Alle Sender geben zu Beginn von Kriminalfilmen und „harten“ Dokumentationen eine Warnung aus „Für Zuschauer unter 16 Jahren ungeeignet“. Dennoch sitzen Zwölfjährige vor dem Bildschirm, beispielsweise bei „Dracula“ oder „Akte X“. In der Regel geschieht dies ohne Wissen ihrer Eltern, denn im Kinderzimmer befindet sich ein Fernsehgerät.
Kinder und Fernsehen – welche Zeitspanne erscheint sinnvoll?
Am Fernsehprogramm kommen Eltern nicht mehr vorbei, wenn das Kind den Kindergarten besucht. Experten geben folgende Empfehlung: Kinder im Alter
- bis zwei Jahren kein Fernsehen,
- von drei bis fünf Jahren maximal 30 Minuten,
- von sechs bis neun Jahren eine Stunde und
- von zehn bis 13 Jahren höchstens 90 Minuten.
Die „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ vertritt die Meinung: Kinder lernen mit altersgerechten Fernsehprogrammen. Bereits zweijährige Kinder entwickeln frühe Fähigkeiten für das Erfassen bewegter Bilder im Zusammenhang. Ab zehn Jahren besitzen Kinder die Eigenschaft, den Unterschied zwischen Realität und Filmhandlung zu erkennen. In diesem Alter bestimmen in der Regel Träume, die aus für diese Zuschauer ungeeigneten Sendungen herrühren. Gewalt, Horror sowie aggressiver Sport wie Wrestling eignet sich keinesfalls für Jugendliche unter 16 Jahren.
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Verbote der Eltern zeigen bei pubertierenden Jugendlichen keinerlei Wirkung. Mehr Erfolgsaussichten besitzt ein gemeinsames Gespräch. Partnerschaftliches Auswählen des täglichen oder wöchentlichen Fernsehprogramms bildet einen Anfang für das Verständnis der Kinder für seine Eltern. Die Gemeinsamkeit fördert ebenfalls die Vertrauensbasis zwischen Jugendlichen, Vater und Mutter. Auf keinen Fall ist es vorteilhaft, wenn Kinder den zwischenmenschlichen Kontakt vernachlässigen.